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Was bedeutet Schulterinstabilität?
Die Schulterinstabilität ist eine chronische Erkrankung, die zu häufigen Auskugeln des Schultergelenks führt.
Ursachen der Schulterinstabilität
Eine Luxation liegt vor, wenn sich das Ende des Oberarmknochens (Kugelteil) teilweise oder vollständig aus dem Schultergelenk (Pfannenteil) herauslöst. Eine teilweise Verrenkung wird als Subluxation bezeichnet, während eine vollständige Trennung als Luxation bezeichnet wird.
Risikofaktoren der Schulterinstabilität
Zu den Risikofaktoren, die das Risiko der Entwicklung einer Schulterinstabilität erhöhen, gehören:
Symptome einer Schulterinstabilität
Zu den häufigen Symptomen einer Schulterinstabilität gehören Schmerzen bei bestimmten Bewegungen der Schulter, hör- oder fühlbare Knack- oder Schleifgeräusche, Schwellungen und Blutergüsse in der Schulter, die unmittelbar nach einer Subluxation oder Luxation auftreten.
Nach einer Subluxation treten sichtbare Verformungen und Funktionsverluste der Schulter oder Gefühlsveränderungen wie Taubheitsgefühle auf. Unterhalb der Verrenkung kann es aufgrund des Drucks auf Nerven und Blutgefäße zu teilweisen Lähmungen kommen.
Konservative Behandlungen bei Schulterinstabilität
Das Ziel der konservativen Behandlung einer Schulterinstabilität ist die Wiederherstellung von Stabilität, Kraft und vollem Bewegungsumfang. Zu den konservativen Behandlungsmaßnahmen können folgende gehören:
Geschlossene Reposition: Nach einer Verrenkung kann Ihr Chirurg das Schultergelenk – meist unter Narkose – so manipulieren, dass es wieder in die richtige Position gebracht wird. Je nach Zustand kann eine Operation erforderlich sein, um die normale Funktion wiederherzustellen.
Operation bei Schulterinstabilität
Wenn die konservativen Behandlungsmöglichkeiten nicht ausreichen, um die Schulterinstabilität zu beheben, kann Ihr Chirurg eine Operation zur Stabilisierung der Schulter empfehlen. Die Stabilisierungsoperation der Schulter wird durchgeführt, um die Stabilität und Funktion des Schultergelenks zu verbessern und wiederkehrende Luxationen zu verhindern. Je nach Zustand kann der Eingriff arthroskopisch mit wesentlich kleineren Schnitten durchgeführt werden.
Die Arthroskopie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem ein Arthroskop, ein kleiner flexibler Schlauch mit einer Licht- und Videokamera am Ende, in ein Gelenk eingeführt wird, um die Erkrankung zu untersuchen und zu behandeln. Die Vorteile der Arthroskopie im Vergleich zur offenen Schulterchirurgie sind kleinere Schnitte, minimales Weichteiltrauma und weniger Schmerzen, was zu einer schnelleren Genesung führt.